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Kontakt

Maria Geipel
Fachdidaktik Deutsch

Fürstengraben 14
07743 Jena

 

03641/944203

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maria.geipel@uni-jena.de

Jennifer Koch

Germanistische Mediävistik

Fürstengraben 14
07743 Jena

 

03641/944205

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jennifer.koch@uni-jena.de

Ankündigung
 
Universität und Schule, Theorie und Praxis scheinen insbesondere für Lehramtsstudierende zwei voneinander isolierte Welten zu sein, deren wechselseitige Bedingtheit oft nicht hinreichend deutlich wird. Dass neben affektiv-motivationalen Prägungen auch kognitive Aspekte in Form von fachwissenschaftlichen, -didaktischen und pädagogischen Kenntnissen zum professionellen Kompetenzkonstrukt der Lehrperson hinzuzählen, ist nachvollziehbar, unter angehenden LehrerInnen keimt dennoch die kritische Frage auf, wie die in Vorlesungen und Seminaren auf hohem Niveau vermittelten Wissensbestände für schulische Belange fruchtbar gemacht werden können. Der Vorwurf, dass der Bezug zum späteren Berufsfeld in der ersten Phase der Lehrerausbildung fehle, macht auch vor der Germanistik nicht Halt.
 
  • Warum gibt es beispielsweise Veranstaltungen zur mittelalterlichen Literatur und Sprache, wenn dieser Themenbereich in den Bildungsstandards und Lehrplänen gar nicht explizit verankert ist?

  • Wie soll es gelingen, grammatische Theorien so zu reduzieren, dass SchülerInnen nicht abgeschreckt und überfordert werden, aber trotzdem ein folgerichtiger Unterricht stattfindet? 

 

Diesen und anderen scheinbaren Widersprüchen im Feld des zukünftigen Deutschunterrichts will die Studierendentagung einer differenzierten Reflexion unterziehen.

 

Ziel ist es, nicht nur auf Klagen über den fehlenden Praxisbezug stehen zu bleiben, sondern mit Lehramtsstudierenden des Faches Deutsch sowie mit Akteuren aus der universitären Lehre und Schule in einen gewinnbringenden Dialog zu treten, gegenseitiges Gehör zu finden und einen Überblick über die Perspektivenvielfalt zu erhalten.

 

 

Hierbei bilden die folgenden Leitfragen den Rahmen der Tagung:

 

  • Wie lassen sich fachwissenschaftliche Wissensbestände im Bereich der Literatur- und Sprachwissenschaft für deutschdidaktische Fragestellungen (z.B. Lehrwerkanalyse, Diagnose von Lernergebnissen, Arbeit mit Schülervorstellungen, Umgang mit den Bildungsstandards) fruchtbar machen?

  • Welche domänenspezifischen Kompetenzen gilt es wie und warum mit Blick auf die Berufspraxis auszubilden?

  • Welche Erfahrungen wurden bei der Konzeption und/oder Durchführung von Literatur- und/oder Sprachunterricht gesammelt und welche Schlussfolgerungen können aus fachwissenschaftlicher und -didaktischer Perspektive für die universitäre Ausbildung gezogen werden?

  • Wie können die Erfahrungen aus dem als SchülerIn erlebten Deutschunterricht mit der universitären Lehre verknüpft werden? Welchen Chancen und Grenzen sehen sich Studierende mit Blick auf Praktikum und Referendariat gegenübergestellt?

 

 

Bitte melden Sie sich an, wenn Sie die Tagung als Referent/in oder Zuhörer/in besuchen möchten.

Aktuelles

15.02.2015

 

Veranstaltungshinweis bei Facebook: 

 

 

06.03.2015

 

Das Tagungsprogramm ist online: 

 

 

22.04.2015

 

Aktualisierungen im Tagungsprogramm

 

22.04.2015

 

Auch TagungszuhörerInnen bitten wir um Anmeldung.

 

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